Das Isidori-Fest begann mit dem feierlichen Einzug in die Pfarrkirche Untermieming.
Traditionell geht die Musikkapelle Mieming beim Einzug voran, u.a. gefolgt von der Schützenkompanie und der Freiwilligen Feuerwehr. Gäste waren heuer auf Einladung des Trachtenvereins Edelweiss Mieming der Trachtenverein Niederthai. Der Trachtenverein Edelweiss Mieming feiert heuer sein 70jähriges Bestehen.
Die Heilige Messe in der Pfarrkirche zelebrierte Pfarrer Paulinus. Musikalisch umrahmt wurde die Messe von der Chorgemeinschaft Mieming (Ltg. Armin Falch) und Mieminger Musikantinninen und Musikanten.
Die Prozession führte wie üblich über vier Altarstationen, angefangen am Kreuz bei der Volksschule Untermieming. Kanonier Heinz Maurer: „Wir haben heute, im Tagesverlauf von 6 Uhr in der Früh an, ca. 30 Böllerschüsse abgefeuert. Alle zu Ehren des Heiligen Isidor.“
Bei der Prozession wird die Legende des Hl. Isidor bildlich dargestellt. Es zeigt auf einem „Farggele“ Isidor, betend am Feld und zwei Engel, die für ihn den Pflug mit zwei weißen Ochsen führen. Die Engel waren heuer Lionel Zotz und Emilian Spielmann (beide 4 Jahre). Die Prozession führt ein Engel mit Helm und Federbusch an, das war am Sonntag der 10jährige Thomas Schlierenzauer.
Sowohl das Tragen der prachtvollen Rokokogewänder als auch dafür ausgewählt zu sein ist für die Buben (und stolzen Eltern) eine Ehre.
Zum Isidori-Fest auf dem Kirchplatzl spielte die Musikkapelle Mieming, unter der Leitung von Kapellmeister Sebastian Kluckner. Die Bergrettung Mieming hatte einen Kletterturm aufgebaut und der Trachtenverein Edelweiss kümmerte sich – mit Unterstützung der Dorfgemeinschaft – um das leibliche Wohl der Gäste.
Trotz der hochsommerlichen Temperaturen waren Messe, Prozession und Fest sehr stark besucht.
Fotos: Knut Kuckel