Bürgermeister Dr. Franz Dengg überreichte das erste Exemplar an die Autorin, Dr. Ingeborg Schmid-Mummert. 2009 wurde sie mit ihrem Redaktionsteam beauftragt, ein neues Gemeindebuch zu verfassen.
Das Buch sollte in keinem Mieminger Haushalt fehlen
Bis dahin gab es nur zwei Publikationen über die Geschichte der Gemeinde Mieming, deren erste Nennung immerhin auf eine Urkunde aus dem Jahre 1071 zurückgeht. „Ich wünsche mir, dass dieses einzigartige Buch in keinem Mieminger Haushalt fehlt“, sagte der Bürgermeister vor über 400 Gästen. Bürgermeister Dr. Franz Dengg sprach damit all jene an, die sich mit der Plateaugemeinde identifizieren oder für sie interessieren. Das Buch spart nämlich nichts aus und ist in besonderer Weise identitätsstiftend. Es verbindet alle, die in Mieming leben und macht andere neugierig auf diese Gemeinde, in der Zusammenhalt eine ganz besondere Bedeutung hat.
Das bestgehütete Geheimnis in Mieming
Bis zur öffentlichen Präsentation war das neue Dorfbuch sicherlich eines der bestgehüteten Geheimnisse in Mieming. Der Bürgermeister, die Autoren oder die Medien kamen über die Sichtung der Druckfahnen nicht hinaus. Dieser Spannungsbogen war Teil des Konzeptes und ein voller Erfolg. Ebenso das, von der Gemeinde organisierte Rahmenprogramm. Die Musikkapelle, unter der Leitung von Kapellmeister Christian Holzeis, eröffnete den Abend mit dem feierlichen Stück „Wach auf“ aus der Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner. Gemeinde-Chronist Martin Schmid moderierte den Abend.
Nach der Begrüßung und den Reden der Gratulanten, Bürgermeister Dr. Franz Dengg, Alt-Bürgermeister Dr. Siegfried Gapp, Landeschronist Prof. Mag. Helmut Hörmann und Landtagspräsident DDr. Herwig van Staa, spielte die Musikkapelle den „Vater-Unser-Marsch“ von Franz Eller aus Matrei am Brenner und mit dem „Psalm 42“, einem englischen Volkslied, in einem Arrangement von Samuel R. Hazo, gedachten alle im Gemeindesaal der Verstorbenen. Dr. Ingeborg Schmid-Mummert sprach über die Arbeiten zum Buch und öffnete damit die Sicht auf den Menschenschlag ihrer Heimat. Als schließlich das neue Buch verteilt und verkauft wurde, spielten sich Szenen ab, die man vergleichsweise nur bei der Veröffentlichung von zu erwartenden Bestsellern her kennt. Jeder wollte sein Exemplar haben, Weitsichtige gar mehrere. Und jeder wollte eine persönliche Widmung der Autorin, die diese geduldig gewährte.
Viele Ehrengäste waren auf Einladung der Gemeinde bei der Mieming-Buch-Präsentation dabei, neben den bereits Genannten, u.a. auch Dr. Mercedes Blaas (Universitätsverlag Wagner in Innsbruck), Abt German Erd (Stift Stams), Pfarrer Paulinus Okachi, Vize-Bürgermeister Klaus Scharmer, die Alt-Bürgermeister Karl Spielmann und HR Dr. Otto Thaler, Johannes M. Faimann, Tiroler Landesarchiv.
Dieser, allen Anwesenden sicherlich als unvergesslich in Erinnerung bleibender Abend, ließ die Musikkapelle Mieming mit dem Sepp Tanzer-Marsch „Mein Tirolerland“ ausklingen.
2009 nahm das Redaktionsteam die Arbeit auf
In Mieming kursierte schon lange die Idee zur Neu-Auflage des Gemeindebuches von 1985. Altbürgermeister Dr. Siegfried Gapp beauftragte schließlich Ende 2008 Ingeborg Schmid-Mummert ein neues Gemeindebuch zu schreiben. Die Volkskundlerin war gerade dabei ihr großes Projekt „Historisches Alpenarchiv“ zu beenden und konnte sich deshalb „eine Mitarbeit am neuen Buch vorstellen“. Zum 2009 gebildeten Redaktionsteam gehörten neben dem damaligen Bürgermeister Siegfried Gapp, die Chronisten Martin Schmid, Andreas und Daniel Fischer.
Buch offenbart so manches „Aha-Erlebnis“
Das Autorenteam widerstand der Versuchung, ein Geschichtsbuch vorzulegen. Im umgangssprachlichen Gebrauch nennen die Verfasser ihr über 300-Seiten starkes Buch schlicht und einfach „Dorfbuch“. Auf den ersten Blick eine Untertreibung, der zweite öffnet die Sicht auf eine Gemeinde, die scheinbar alles erlebt hat und die von vielen bereist wurde. Von einem leibhaftigen Papst und vom jungen Goethe, der sich Ende des 18. Jahrhunderts auf seiner Reise nach Italien eine Stärkung seiner literarischen Kreativität versprach. Das Mieming-Buch basiert u.a. auf 172 Interviews mit Gemeindebürgern, berührt die Zeitgeschichte und spart nichts aus. Auch nicht die dunklen Seiten der Dorfgeschichte. „Da wächst man im Dorf auf – und versteht erst jetzt die Zusammenhänge“, kommentiert Bürgermeister Dengg, der bei seiner Erst-Lektüre „so manches Aha-Erlebnis“ hatte.
Fokus auf gesellschaftliche Zusammenhänge
Die Erwartungen an das neue Dorfbuch sind so hoch wie unterschiedlich: Es soll „mithelfen, das Gemeinde- und Heimatbewusstsein zu stärken und zu bewahren und allen ehemaligen Miemingern ein Bindeglied zur alten Heimat sein“, wünschte sich der Bürgermeister, der den erteilten Buch-Auftrag seines Amtsvorgängers ohne Einschränkungen unterstützte. Beschäftigte sich das alte Gemeindebuch, von Verfasser Karl Miller-Aichholz, noch schwerpunktmäßig mit den Chroniken der Gemeinde, Büchern und Akten des Landesarchivs und den historischen Spuren um die Kämpfe zur Befreiung Tirols, fokussiert das aktuelle Mieming-Buch inhaltlich in stärkerem Maße gesellschaftliche Zusammenhänge.
Vereinsteil war ein Experiment
Neben dem unverzichtbaren und ausführlichen Streifzug durch Geschichte und Gegenwart der Gemeinde Mieming, gliedern sich die Inhalte in Kirchliches Leben, Wirtschaft, Tourismus, Landschaft, Landwirtschaft, Wasserversorgung, Jagd, Erzählungen, Soziales, Jung sein in Mieming, Bildungsstandort Mieming und Gemeindeleben. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem reichen Vereinsleben der Gemeinde: Jeder Verein stellt seine Geschichte, seine Zielsetzungen und die gegenwärtige Vereinstätigkeit in Wort und Bild vor. Ingeborg Schmid-Mummert: „Der Vereinsteil war ein Experiment. Es war schön zu beobachten, dass sich die Menschen darauf eingelassen haben“.
Emotionale Erfahrungen
„Berührt und beflügelt haben mich vor allem die Freiheit in der Umsetzung und das Vertrauen, das mir entgegen gebracht wurde“, sagt die Autorin rückblickend und konkretisiert, „wenn sich Familien wieder gemeinsam über Fotoalben beugen – Vereine in ihren Kästen kramen – Altmitglieder und andere befragen, fühlt man die emotionale Bedeutung dieser Begegnungen“. Unzählige Menschen haben ihre Erfahrungen und Erinnerungen in den zahlreichen Interviews eingebracht. So schildert beispielsweise die damals 18jährige Vorarlbergerin Luise Sperger in Briefform wie das damals so war, in den Baracken des Reichsarbeitslagers. „Ich musste mich im Lager 1/200 in Barwies melden“. Die Briefschreiberin kam in eine Baracke mit „38 Mädchen und alle trugen die gleiche Kleidung. Es waren blaue Leinenkleider, rote Kopftücher und weiße Schürzen“. Zur Arbeit auf den Feldern trugen die jungen Frauen „graue Wollsocken und schwarze Schuhe“.
„Die Tätigkeit der Maiden wirkte sich für die bäuerliche Bevölkerung vorteilhaft aus, besonders erst recht dann, als ab September 1939 durch den Kriegsbeginn die männlichen Arbeitskräfte der Landwirtschaft entzogen wurden“, schrieb der Mieminger Hans Sonnweber in einer Seminararbeit für die Universität Innsbruck. Das Manuskript wurde nie veröffentlicht. Irma Maurer: „Meistens hat man eine zugeteilt bekommen, gerade so viel wie man gebraucht hat. Bei uns haben die zur Familie gehört“.
Geschichtaufarbeitung polarisiert
Weite Teile unserer Gesellschaft finden es inzwischen ermüdend, mit den dunklen Seiten unserer jüngsten Zeitgeschichte konfrontiert zu werden. „Die Auswirkungen der letzten Kriege oder das Schicksal der Karner-Familien sind allerdings auch Teil unserer Dorfgeschichte“, sagt die Autorin, die die Kapitel „Zwischen zwei Weltkriegen“ und „Ein Teil unbewältigter Tiroler Vergangenheit“ mit viel Fingerspitzengefühl in die Erinnerung zurück ruft. Dabei mussten die Rechercheure gelegentlich in den alten Gemeindegrenzen denken, sagt Ingeborg Schmid-Mummert. „Bei den Gefallenen aus dem ersten Weltkrieg musste ich auch Mötz einbeziehen“. Die sprachliche Leistung bei dieser sensiblen Aufgabenstellung bestand u.a. darin, „…sämtliche Schriften aus dem Pfarrarchiv und andere Handschriften zunächst in die heutige Schrift zu umschreiben. Da waren schon ein paar harte Nüsse dabei“.
Familiäre Schatztruhen wurden gehoben
Immer wieder musste sich das Redaktionsteam des vorliegenden Mieming-Buches mit Aufrufen in der Dorfzeitung um Mithilfe an die Bevölkerung wenden. Familiäre Schatztruhen wurden in der Folge gehoben. Die übermittelten Geschichten und Materialien – „unzählige Fotos“ mussten gesichtet ausgewertet und positioniert werden. Alle Quellen aus öffentlichem und Privatbesitz, vor allem Literatur, Periodika, Archivmaterialien, Interviews, werden im Buch gewissenhaft gelistet. Ingeborg Schmid-Mummert: „Andreas Fischer beschäftigte sich vielfach mit der Auswertung des Bildmaterials, seine Tochter Elisabeth stand mir als Ferialpraktikantin zur Seite und Chronist Daniel Fischer kümmerte sich um die EDV-Ausstattung“. Martin Schmid, Vater der Autorin, stand in seiner Funktion als langjähriger Orts-Chronist dem Autoren-Team immer zur Seite und half, wo es nur ging. Beim Tippen, Vereine kontaktieren, Material sammeln, korrespondieren und der Datenerhebung waren die „Damen und Herren im Gemeindeamt eine unentbehrliche Stütze“. Dazu kamen zahlreiche und wiederholte Nachfragen, Telefonate und „Laufen war angesagt“. Zusamengefasst „haben wir letztendlich ein enormes Spektrum und buntes Panoptikum zusammen bekommen“, sagt die Autorin.
Ameisengleicher Arbeitsaufwand
Wer das neue Buch „Mieming – Geschichte und Geschichten“ in Händen hält, wird beim bloßen Durchblättern fühlen, welch ameisengleicher Arbeitsaufwand hinter der Gesamtleistung aller Beteiligter steckt. Nicht zu vergessen sind dabei die Aspekte der Rechtewahrung des geistigen Eigentums. Die frühere Universitätsassistentin Dr. Marianne Zörner genehmigte beispielsweise auf Nachfrage die Verwendung des 1971 verfassten Abrisses über Mieming „Von der Eiszeit ins Atomzeitalter“. Mag. Margret Franckenstein stellte einen Ausschnitt ihrer Diplomarbeit über die Pfarrgeschichte von Mieming zur Verfügung. Einen umfassenden Überblick über die kunsthistorische Bedeutung der Kirchen von Mieming steuerte der Tiroler Landeskonservator Dr. Reinhard Rampold bei und schloss damit gleichzeitig eine Lücke in der Darstellung unserer Gemeinde.
Wandern allein ist vielen zu wenig
Eine Chronik zum Badesee stellte Johann Krug zur Verfügung, verfasst vom bereits verstorbenen Manfred Köll. Alt-Vize-Bürgermeister Reinhard Gastl ergänzte diese Vorlagen mit der Beschreibung der Entwicklung des Badesees ab 1998. So erfährt der Leser, die Leserin beispielsweise, warum Josef Grießer, vulgo „Schuachter Pepi“ und Karl Mössmer in Festkleidung in den neuen Badesee sprangen. In diesem Beitrag wird auch der damalige Obmann des Fremdenverkehrsverbandes zitiert, Dr. Otto Thaler, „der von einer rückläufigen Tendenz im Mieminger Sommertourismus berichtet“. Viele Menschen Anfang der 1980er Jahre, so seine Einschätzung, wollten im Hochsommer baden. „Wandern allein war vielen zu wenig“. Das Projekt Badesee wurde umgesetzt, nicht zuletzt um jenen ein Freizeitzentrum zu bieten, die im Hochsommer zum Baden in südliche Gefilde reisten.
Holzzäune, Strickbikinis und Wasserpilze
Das neue Dorfbuch lässt im Kapitel „Von Holzzäunen, Strickbikins und Wasserpilzen – Schwimmen in Mieming“ auch wissen, dass es schon im 19. Jahrhundert in Untermieming ein Schwimmbad gab „beim Mair draußen, im Weidach“, und Barwies in den 1930er Jahren ein Schwimmbad erhielt. Alte Fotos aus Familienbesitz belegen, wie erfolgreich das Barwieser Schwimmbad von Jung und Alt angenommen wurde. Das hat sich übrigens bis heute nicht geändert. Dazu schreibt Ingeborg Schmid-Mummert: „Die Fotoalben der Familie Offer erlauben gewagte Einblicke in die Bademode der 1930er Jahre“.
Geschichten vom echten Mieminger Bergdoktor
Bewegend ist die Geschichte mit alten Schwarz-Weiß-Fotos um Dr. Franz Offer den viele den „Offer-Opa“ nannten oder „Gandhi“, weil „er dem zum Verwechseln ähnlich geschaut hat“. Der Abschnitt „Lebenskreis“ von Autorin Ingeborg Schmid-Mummert widmet sich der Ärzte-Entwicklung unserer Gemeinde, angefangen mit den sogenannten „Baadern“ und des Baus des Doktorhauses in Barwies, vermutlich nach 1908. „Medizinische Bekanntheit erlangte Franz Offer vor allem wegen seiner Infektionsbehandlungen zu einer Zeit, als noch keine Antibiotika eingesetzt wurden“. Dr. Franz Offer war auch – so ist zu lesen – ein passionierter Bergsteiger, der Beiträge zur Erschließung der Mieminger Berge geleistet hat.
Im Oktober feiert die Gemeinde Mieming, gemeinsam mit der Familie Offer, das Jubiläum „100 Jahre Doktorhaus“. Dazu leistet im Vorfeld das neue Mieminger Dorfbuch einen sicherlich nicht unwesentlichen Beitrag.
Die Lektüre lohnt sich – immer wieder
Ingeborg Schmid-Mummert abschließend: „Vielleicht kann dieses Buch dazu dienen, ein Stück weit aufzeigen, was Chronisten und Volkskundler leisten“. Damit unterstreicht die Dorfbuch-Autorin die unverzichtbare Notwendigkeit, „Dokumentation und Archivierung unbedingt weiter zu betreiben“ und mit der Quellenpflege, nicht zuletzt mit dem Umgang anvertrauter Materialien gewissenhaft umzugehen. „Wenn ich mit meiner Arbeit dazu beitragen konnte, soll es mich freuen“. Das nächste Buch von Dr. Ingeborg Schmid-Mummert, „Berg Heil“ Alpenverein und Bergsteigen 1918 – 1945“ wird übrigens am 17. Oktober dieses Jahres in der Innsbrucker Hofburg präsentiert. Darin geht es vor allem um den „Alltag bergsteigender Menschen in diesem Zeitraum“.
Mieming.online möchte mit diesem Beitrag auf das neue Mieminger Dorf-Buch neugierig machen. Wir haben deshalb bewusst elementare Inhalte des neuen Dorfbuches unerwähnt gelassen. Wir freuen uns, wenn Sie, verehrte Leserinnen und Leser, persönlich herausfinden, um welche Inhalte es sich dabei handelt. Wir meinen, der Wunsch des Bürgermeisters, das Buch möge in jedem Haushalt sein, sollte Programm sein.
Die Lektüre lohnt sich. Einmal, zweimal und immer wieder. Das Buch kann man alleine lesen oder im Kreise der Familie und Freunden gemeinsam. Die vielen ausdrucksstarken Fotos regen die Erinnerung an und fördern weitere, ergänzende Geschichten zu Tage. Sicherlich auch eine Empfehlung für das bevorstehende Weihnachtsfest.
Das Buch für ein Dorf
Das Mieming-Buch lebt von seiner geradlinigen, flüssigen Sprache, die ihre Leser von der ersten bis zur letzten Seite erreicht, unabhängig vom persönlichen Bildungsstand. Vieles wäre in der Gesamtbewertung hervorzuheben, etwa, dass es beispielhaft gelungen ist, das Dorfbuch primär für die Zielgruppe der Miemingerinnen und Mieminger zu verfassen und nicht ausschließlich für Wissenschaftler wie Historiker, Soziologen, Politologen, Statistiker oder Chronisten. Die letzt‘ genannte Gruppe, die ja an der Entstehung nicht ganz unbeteiligt war, wird dennoch viel Verwertbares für die ein oder andere Arbeit über Tiroler Gemeinden finden. Erwähnenswert ist zudem, dass sich das Redaktionsteam die Mühe gemacht hat, altsprachliche Schriften und Zitate in unsere heutige Sprache zu übersetzen. Eine geradezu meisterliche Leistung ist die Verquickung ausführlicher Quellenhinweise mit den Inhalten insgesamt. Da kann sich mancher Verfasser wissenschaftlicher Arbeiten ein Beispiel nehmen, wenngleich sich dieses Buch nicht vorrangig, wie gerade erwähnt, an akademisch-gebildete Leser wendet.
Der Preis um 29 Euro für ein Exemplar ist mit Blick auf die inhaltliche Leistung, die Buchqualität und der ungezählten, persönlichen Hintergrundgespräche nicht zu hoch. Vergleichbare Werke in ähnlicher Qualität kosten oft ein Mehrfaches.
Die Autorin
Ingeborg Schmid, Mag. Dr., geb. 1973 in Innsbruck, aufgewachsen in Mieming, am Mieminger Plateau, lebt und arbeitet zurzeit in Ruhpolding in den Chiemgauer Alpen. Sie ist Leiterin des Holzknechtmuseums in Ruhpolding. Studium Europäische Ethnologie/Volkskunde und Romanistik in Innsbruck und Rom. Die Verbundenheit mit den Bergen begleitet sie von Kindheit an. Dieses Thema ist auch wesentlicher Bestandteil ihrer wissenschaftlichen Arbeiten und Publikationen (u.a. Diplomarbeit über „Die Anfänge des alpinen Tourismus im Ötztal“, Dissertation über den Bergtod, Texte in Alpenvereinsjahrbüchern, „bergundsteigen“, etc). Als Museologin, Kulturwissenschaftlerin und Buchautorin tätig. Mitarbeit im Museum und Historischen Archiv des OeAV, Projekt „Historisches Alpenarchiv„, derzeit Leiterin des Alpenkonventionsbüros der CIPRA Österreich.
Erhältlich im Gemeindeamt Mieming:
Mieming. Geschichte und Geschichten
306 Seiten mit zahlr. farb. Abb. Herausgegeben von der Gemeinde Mieming, Redaktion Ingeborg Schmid-Mummert
ISBN: 978-3-7030-0484-1, Universitätsverlag Wagner, Innsbruck → www.uvw.at
Preis: 29 Euro
Weblinks:
Gemeinde Mieming → www.mieming.at
AlpinGeschichte/Dr. Ingeborg Schmid → www.alpingeschichte.at
Tiroler Bildungsforum → www.tiroler-bildungsforum.at
Tiroler Landesarchiv → www.tirol.gv.at/themen/kultur/landesarchiv/
Fotos: Knut Kuckel