18. März 2024
Die Geschichte des Maifestes 2017 in Mieming beginnt früh am Morgen. Schlag 6 Uhr wird die Motorsäge auf Betriebstemperatur hochgefahren und wenige Minuten später fällt der 50 Jahre alte Maibaum aus dem Waldstück am Rinderhag in Barwies.

Auf 25 Meter bringt er es, der stolze und gerad gewachsene Baum, der vier Stunden später ein Maibaum ist. Die Bäuerinnen haben ihn dekoriert und seine Krone geflochten, die Bauernschaft aus Barwies hat ihn spendiert und aufgerichtet und die Bergrettung Mieming brachte in luftiger Höhe die Sicherheitsseile und Haken an.

„Heute haben wir den Baum erst in der Früh, vor dem Fest gefällt und aufgerichtet“, sagt Jungbauernobmann Michael Wallnöfer. „Somit hatten heuer die Burschen aus der Nachbarschaft keine Chance, ihn wieder umzulegen.“ Die letzte „geglückte“ Attacke auf den Maibaum wurde 2013 registriert. Seither lässt sich die Mieminger Bauernschaft allerhand einfallen, um das zu verhindern. Da ist Einfallsreichtum gefragt. „Wir lassen uns immer wieder etwas Neues einfallen, um den Baum zu schützen“, sagt Michael Wallnöfer.

Der Maibaum – Video: Andreas Fischer

[→ Das Maifest 2017]

Fotos vom Maibaumfällen: Andreas Fischer

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Knut Kuckel

In meinem Blog schreibe ich über das Landleben im alpinen Raum. Über Erlebnisse und Begegnungen.

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