Rund um das sonst so ruhig Hochfeld wurde es am Vormittag unruhig. Um genau zu sein: Geschätzte 500 Meter östlich der Georgskirche im Obermieminger Unterdorf. Autos, Traktoren, Radfahrer und Fotografen begegneten sich an der Stelle, wo vor einiger Zeit noch das Wegkreuz zu sehen war.
Es war einfach umgefallen, nachdem es doch so lange Zeit Wind und Wetter stand gehalten hat. Und es war ein markanter Ort, vorbeigehende Wanderer verweilten kurz auf der Bank davor und erfreuten sich über den Rundumblick auf das Mieminger Plateau. Wie lange es schon das Kreuz im Hochfeld gibt, ist nicht verbindlich bekannt. Franz Kleinheinz erzählt uns, dass sein Vater Johann „sei Lebtag“ (sein Leben lang) das Hochfeldkreuz dort stehen wusste.
Nun lädt das Wegkreuz am Hochfeld in Obermieming wieder zur stillen Andacht ein. Darüber war die allgemeine Freude groß. Nachdem das von Eva Krismer restaurierte Kreuz wieder an seinem angestammten Platz installiert war, spendierte Barbara Spielmann auf ihrer Terrasse zum allgemeinen Gedankenaustausch noch eine kleine Stärkung.
Fotos: Andreas Fischer